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Baufälliges Gebäude teilweise eingestürzt

Mit der Fischinger Bausubstanz ist es teilweise nicht mehr weit her

Wieder einmal ist in Fischingen ein baufälliges Gebäude teilweise eingestürzt. Der Besitzer bleibt indessen unauffindbar. Der Fischinger Stadtrat Werner Giering sorgt sich aber auch noch um eine andere Ruine.

Fischingen. Bereits vor acht Jahren war in der Fischinger Burg Wehrstein Straße ein heruntergekommenes altes Gebäude eingestürzt. Seit einigen Wochen hat Fischingen noch eine weitere Ruine zu beklagen: In der Schlossbergstraße ist im Frühsommer das Dach eines alten, zurzeit offenbar unbewohnten Hauses eingestürzt.

 Das Dach ist schon eingestürzt

Der Fischinger Stadtrat Werner Giering wollte nun am Montag von der Stadtverwaltung wissen, was denn in Sachen einstürzende Fischinger Altbauten unternommen werde. Die Fälle sind bekannt, entgegnete der Sulzer Bauamtschef Reiner Wössner in der Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt. Seitens der Stadt wurde vor dem Haus eine Absperrung auf der Straße errichtet, um Passanten aus der Gefahrenzone fernzuhalten. Damit habe man erstmal der Sicherungspflicht genüge getan.

Doch der vermutlich unabwendbare Abbruch ist freilich Sache des Eigentümers. Und der ist verschwunden, wie Stadtbaumeister Wössner informierte. Die Polizei fahnde nach dem Hausherren. Dieser hat sich inzwischen gemeldet. Die Stadt hat aber freilich kein gesteigertes Interesse daran, dem Eigentümer den Sicherungsarbeiten oder Abbruch zu finanzieren. Die Fischinger müssen also eventuell noch eine ganze Weile mit der Ruine leben.

Ortsvorsteherin Rita Seitz kennt das leidige Problem: Es vergehe keine Woche, in der sie nicht auf die Ruine angesprochen wird. Mehr tun, als immer wieder bei der Stadt Sulz nachbohren kann aber auch die Ortsvorsteherin nicht. Seitz kann sich allerdings auch nicht vorstellen, dass einer Stadtverwaltung das so sehr die Hände gebunden sind, wenn es darum geht, einen Hausbesitzer aufzutreiben. „Der ist zwar hier gemeldet, wohnt aber nicht mehr hier“, so Seitz.

Werner Giering sorgt sich derweil aber auch noch um ein weiteres Haus, gleich neben dem inzwischen abgebrochenen Gebäude in der Burg Wehrstein Straße, das im Dezember 2002 eingestürzt war. Dort hat der Stadtrat bereits bedenklich schief hängende Ziegel ausgemacht und vermutet, dass auch bei diesem Haus der Teileinsturz nicht mehr lange auf sich warten lassen könnte. Giering will sich nicht nachsagen lassen, man hätte nichts unternommen. Denn das Gebäude steht mitten im Dorf, unten liefen Schulkinder vorbei, und was da passieren könnte, will er sich lieber gar nicht vorstellen.

Ortsvorsteherin Rita Seitz sagte: "Da muss vor dem Winter noch was passieren !"