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Förderverein Burgruine Wehrstein erledigte viel harte Arbeit

Die Burgruine Wehrstein thront weit sichtbar über Fischingen und dem Neckartal. Jahrzehntelang hinter Bäumen und Efeu versteckt, wurde die Ruine 2011 weiter freigelegt und saniert. Fischinger,
Betraer und Empfinger sind stolz auf ihre gemeinsame „Stammburg“.

Foto: Paul Bossenmaier
Die Burgruine Wehrstein hoch über Fischingen, fotografiert von Paul Bossenmaier aus
Owingen, einem Mitglied des Fördervereins,

der sich um Erhalt und Pflege der Ruine kümmert.

2011 war ein sehr erfolgreiches, aber auch ein ebenso arbeitsintensives Jahr für den Fischinger Förderverein Burgruine Wehrstein. Mit den Bauabschnitten 4 (Sanierung des Rundturms) und 5 (Freilegung und Sanierung der Schießkammer-Bastion) wurde wiederum viel für den Erhalt und die Sicherung der Burgruine unternommen. Insgesamt 850 Stunden haben 26 Personen bei 30  Arbeitsdiensten im Jahr 2011 geleistet, eine überaus positive Bilanz und ein Beweis der engagierten Arbeit des Fördervereins, wie der Vorsitzende Hubert Breisinger bei der Hauptversammlung am Donnerstag meinte, zu der viele der 75 Mitglieder ins Fischinger Sportheim gekommen sind.

Der überraschendste Erfolg im vergangenen Jahr war wohl, dass die Burgruine Wehrstein im Februar 2011 zum Denkmal des Monats in Baden-Württemberg wurde. Diese Auszeichnung ging damit zum ersten Mal in den Kreis Rottweil. Aber auch umfangreiche Sanierungsarbeiten standen 2011 an, für die frühzeitig Fördermittel beantragt worden waren. Die Finanzierung von 162 000 Euro gelang denn auch mit ansehnlicher Förderung durchs Landesdenkmalamt, auch die Landesstiftung Stuttgart  beteiligte sich mit einer hohen Summe. Mit finanzieller Beteiligung der Stadt Sulz und der Gemeinde Empfingen sowie von Burg-Besitzer Alois Gfrörer konnte das Bauvorhaben umgesetzt werden.

„Fürs Grobe“ waren dabei die Mitglieder des Fördervereins zuständig, denn es mussten viele  Kubikmeter Geröll aus den Gemäuern entfernt werden, damit die beauftragte Sanierungsfirma SJR unter Anleitung von Professor Erwin Schwing aus Karlsruhe ungehindert und effektiv arbeiten konnte.
Die Gewölbedecke der Schießkammer wurde mit Stahlrahmen gesichert. Aber auch Mäharbeiten, Heckenschnitt und Rodungen erledigte der Förderverein, und bei Projekttagen haben Schüler des Albeck- Gymnasiums unter Leitung von Günther Reich eine neue Trockenmauer im Eingangsbereich der Ruine angelegt. Die Fahne mit Wappen der Herren von Wehrstein am neuerrichteten Fahnenmast weht nun weit sichtbar auf dem Burggelände. Zum Schutz vor Witterungseinflüssen wurde provisorisch ein Schutzdach über dem Gewölbe der Schießkammer angebracht. Dies soll 2012 als bleibender Schutz erstellt werden. Dieses Jahr wird laut Breisinger mit angezogener Handbremse weitergearbeitet,
aber nicht minder engagiert. Es sind zwar keine großen Aktionen geplant, Publikationen, Eintragung in Wanderkarten und der Internetauftritt der Ruine sollen verbessert und ausgebaut werden.

Schon jetzt gebe es eine gute Besucherzahl, die Müllverschmutzung und Beschädigung der Burganlage
halte sich erfreulicherweise in Grenzen. Ausbesserungsarbeiten und Sicherungen des Geländes sollen die Gefahr für Besucher weiter minimieren. Musik- und Tanzveranstaltungen sowie Lesungen kann sich Breisinger bei der Ruine vorstellen. Des weiteren wird der Beitrag zu den Heimattagen Baden- Württemberg 2013 im Neckar-Erlebnis-Tal vorbereitet. Schriftführer Konrad Schon illustrierte den chronologischen Jahresablauf auf der Wehrstein mit einer beeindruckenden Bildershow. Kassier Michael Schon berichtete von einem gesunden Kassenstand. Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen im Förderverein Burgruine Wehrstein änderte sich nichts: Für weitere zwei Jahre wurden alle Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt: Vorsitzender bleibt Hubert Breisinger, Vize Ralf Kreher, Kassier Michael Schon, Schriftführer Konrad Schon und die drei Beisitzer bleiben Günther Reich, Bruno Kaupp und Christian Schwarz. Auch die Kassenprüfer Bernd Klingenstein und Steffen Hipp wurden bestätigt.


Fischinger Ansichtskarten und tatkräftige Mithilfe

Der Förderverein Burgruine Wehrstein sucht nach alten Ansichten von Fischingen und der Burgruine.

Entsprechende Postkarten und Bilder könnten einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Zu Arbeitseinsätzen sind alle Mitglieder, aber auch alle Freunde und Gönner des Fördervereins und alle Interessierten zwischen April und November an jedem ersten Samstag im Monat von 8.30 Uhr bis 12 Uhr 30 zur Mithilfe willkommen.