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Bericht von der Ortschaftsratsitzung 16.12.2015


Asylanten

Einen längeren Part nahm die Flüchtlingsfrage in der Ortschaftsratsitzung am Mittwochabend in Fischingen ein. Die Anwohner und  Inhaber der direkt an das Rathaus angrenzenden Bäckerei, Marion und Tilmann Schwind fürchten um ihr Geschäft. Aus der Erfahrung von anderen Geschäften, könnten die neuen Anwohner, durch ihre Anwesenheit im Laden, andere Kunden vom Einkauf abhalten, erklärte der Bäckereibesitzer. Tilmann Schwind stellte auch klar, dass die Einfahrt zwischen der Bäckerei und dem Rathaus zur Hälfte ihm gehört, da befindet sich auch der geplante Eingang für die Flüchtlinge. Sein Grundstück will er im Bereich, des schlecht einsehbaren Eingangs, besonders in der dunklen Jahreszeit, notfalls einhacken. Außerdem wies er auf den Schlafrhythmus als Bäcker hin. Tilmann Schwind, erklärte, dass er sich lieber schon vorher an die Ortsverwaltung wendet, um schon im Vorfeld, einige Fragen zu klären. Auf die Frage der beiden Einwohner, wer eigentlich zuständig sei  in der Flüchtlingsfrage, um eventuelle Probleme und Unklarheiten zu klären, gab  die Fischinger Ortsvorsteherin Rita Seitz bekannt, das für den Anfang ihr die Aufgabe obliegt. Daher will sie sich in den ersten 2 Wochen nach der Ankunft der Flüchtlinge, intensiv um sie kümmern, und ihnen bei deren Eingliederung  zu helfen. Von Seiten der Stadt Sulz, fällt dieses Resort, in die Hände von Martin Sackmann. Rita Seitz versteht die Sorgen der Einwohner durchaus, im Vorfeld weiss auch sie nicht wer von den Flüchtlingen nach Fischingen kommt. Nach einer längeren Diskussion, war sich der Ortschaftsrat einig den geplanten Nebeneingang auf der Bäckereiseite, nicht als Haupteingang zu nutzen. Daher sollen die Flüchtlinge den Haupteingang des Rathauses benutzen, welcher auch viel einsehbarer ist als der hintere Nebeneingang. Dieser soll lediglich für den Zugang zu den Mülleimern dienen, oder später vielleicht zur Unterbringung vorhandener Fahrräder. Die Zugängigkeit zum Rathaus, könnte auch über einen Schließmechanismus der Eingangstür geregelt werden. Mit der Verlegung des Flüchtlingseingangs nach vorne zum Haupteingang des Rathauses, zeigten sich die Bäckereibesitzer fürs erste zufrieden. Im Gegensatz zu Bergfelden, befindet sich im Fischinger Rathaus nur ein Treppenhaus, das sowohl die Flüchtlinge als auch der Besucherverkehr fürs Rathaus gemeinsam benutzen müssen. Die Flüchtlingsunterkunft in Fischingen ist so gut wie fertig. Auf den knapp hundert Quadratmetern finden 12 Personen Platz. Die Betten, Tische, Stühle und Küche sind montiert. Die vielen Spenden an Töpfen, Geschirr und weiteren Utensilien, müssen noch eingeräumt werden. Noch fehlendes Geschirr, will der Sulzer Tafelladen beisteuern. Eine Waschmaschine und zwei Kühlschränke, sind vom Landratsamt gekommen. Eigentlich war eine Belegung der Unterkunft in Fischingen vor dem 11.Januar 2016 nicht geplant. Da aber der Kreis Rottweil kurzfristig weitere 27 Asylanten aufnehmen muss, könnte die Fischinger Unterkunft, durchaus schon vor Weihnachten belegt werden. Als größtes Problem, werde sich die Sprache erweisen, so Ortschaftsrat Ralf Kreher, alles Andere könnte in den Griff gebracht werden. Erheblich erleichtern, würde es die ganze Sache, wenn wie in Bergfelden zwei Familien nach Fischingen kommen würden, welche sich durch die Kinder, eventuell über  Vereine eingliedern würden. Die Verwaltungsangestellte Gundi  Edelmann, die drei  halbe Tage in Fischingen verweilt,  will die jetzige Situation und Zugänglichkeit zum Rathaus so belassen. Sie will momentan auch keine ins Spiel gebrachte Kamera, welche den Eingangsbereich überwacht, noch irgendwelche Schließysteme. Sie will den Bürgern, keinen  erschwerten Zugang zum Rathaus zumuten, sondern die Bürger sollen sich wohl fühlen und willkommen sein im Fischinger Rathaus.

Schuppenkolonie

Für die geplante Schuppenkolonie gibt es momentan 2 Bewerber. Das dafür benötigte Gelände wurde in den Flächennutzungsplan aufgenommen. In 2016 sollen Gespräche mit dem Eigner Fa. Kaltenbach, zwecks der Grundstücke stattfinden. Es soll der Bau von Einzel- und Doppelschuppen ermöglicht werden. Es wird weder einen Wasser- noch stromanschluß geben. Die Grundstückskosten könnten bei  geschätzten 15-20 € je Quadratmeter liegen. Die grob geschätzten Materialkosten dürften bei  17000.- und 20000.- € liegen, die Bodenplatte könnte zwischen 12000.- 14000.- € zu Buche schlagen. Jeder baut seinen Schuppen, nach den Vorgaben und dem Plan der Stadt Sulz Schuppen selbst. Es darf weder ein kleinerer noch ein größerer Schuppen gebaut werden, jedoch kann man zwischen einem Einzel- oder Doppelschuppen auswählen. Für den Ortschaftsrat Hubert Breisinger hat der Fischinger Rat zu wenig Mitspracherecht, da die Stadt Sulz die Grundstücksverhandlungen und die Erschließung des Gebietes in Anspruch nimmt. Den Vorschlag der Fischinger Ortsvorsteherin, die Herren Thorsten Utz vom Liegenschaftsamt und Reiner Wössner Amtsleiter des Stadtbauamtes Sulz gleich zu Beginn in eine Ortschaftstatsitzung einzuladen um das Projekt vorzustellen, fand Zustimmung  Das Schuppenbaukonzept soll auch dazu dienen, die „wildgebauten“ Schuppen, von denen es ca. 30 in Fischingen gibt, in den Griff zu bekommen.

Landtagswahl und Bürgerentscheid

Am 13.März 2016 finden die beiden Wahlen statt. Hierzu wurden die Schichten der Wahlhelfer eingeteilt, sowie die Wahlämter vergeben. Die gemeinsame Auszählung, findet am gleichen Abend statt. Rita Seitz will sich um eine zweite Wahlurne kümmern.

Aufstellhilfe für Weihnachts- Mai- und Narrenbäume
Bei der letzten Vereinsvorständesitzung, gab Cindy Kreher von den Pfadfindern zu verstehen, dass die Georgspfadfinder das Aufstellen des Maibaumes ohne die Mithilfe eines anderen Vereins, nicht mehr stemmen kann. Da es auch immer weniger Erwachsene im Stamm gibt, die den Baum sicher aufstellen können, müssen sie zu dieser Maßnahme greifen.  Mit der Mithilfe eines zweiten Vereins, könnte auch wieder ein Maibaumhock, gleich nach der Aufstellung des Baumes stattfinden. Hubert Breisinger regte hierzu an die Fischinger Vereine schriftlich zu kontaktieren, um so einen zweiten Verein zu finden. Das Aufstellen und der Abbau der verschiedenen Bäume, sowie die Zeit in der sie stehen, sind über die Stadt Sulz versichert, konnte Rita Seitz von der Stadt in Erfahrung bringen. Von der Stadt Sulz hat der Fischinger Ortschaftsrat eine Austellhülse beantragt. Diese sollen in der Form, wie die Hülse in Holzhausen bereits im Einsatz ist, gebaut werden. Um keinen Parkplatz zu verlieren müsste die 1,5 Meter hohe Aufstellhilfe demontiert und eventuell im Bauhof aufbewahrt werden.

Mobile Geschwindigkeitskontrolle

Während es an der Neckartalstrasse so gut wie keine Beanstandungen gab, summierten diese  sich in der Hohennzollernstrasse im Baugebiet Schlossberg, in der 30-er Zone. Von 76 gemessenen Fahrzeugen wurden 34 beanstandet, der Schnellste wurde mit 42 Km/h gemessen. Darunter befinden sich auch einige Bewohner aus  der Siedlung selber.

Parken Schloßbergstrasse

Dieser Punkt stand nicht das erste Mal auf der Tagesordnung der Ortschaftsratsitzung. Nachdem 14 Tage Ruhe war, freuten sich die Autofahrer in Fischingen zu früh, denn das Auto steht wieder verkehrsbehindernd  gegen die Fahrtrichtung geparkt. Nachdem die Fischinger Ortsvorsteherin schon zweimal bei der Familie vorstellig wurde und es nichts half, soll die Klage an die Frau Sabrina Glöckler, von der Sachgebietsleitung der Stadt Sulz weitergegeben werden. Da die Stelle, durch das parkende Auto schwer behindert wird, soll auch die Polizei eingeschaltet werden. Es ist auch sehr erschwerend für den hier verkehrenden Schulbus zur Fischinger Grundschule.