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Neues Wappen auf Ruine

Neues Hohenzollernwappen im alten Gemäuer

Das neue Hohenzollernwappen wird im Tonnengewölbe ausgestellt.
Das neue Hohenzollernwappen wird im Tonnengewölbe ausgestellt.
 

Sulz-Fischingen. Rechtzeitig zum Infotag auf der Burgruine Wehrstein am 6. Juni ist das Hohenzollernwappen fertig geworden. Der Förderverein ließ es bei der Empfinger Firma Hellstern und Kessler anfertigen. Mit Spenden konnte es finanziert werden.

Mit dem alten Wappen, das in vier Metern Höhe an der Westseite des Eingangsgebäudes (Tonnengewölbe) eingemauert wurde, hat sich Christian Schwarz vom Förderverein näher befasst. Dass es sich tatsächlich um das Hohenzollernwappen handelt, sei an den noch vorhanden Teilen ersichtlich, schreibt er. Schwarz hat außerdem in dem 1896 herausgegebenen Buch »Bau- und Kunstdenkmäler in den Hohenzollerischen Landen« den Hinweis entdeckt, dass an den Überresten eines rechteckigen Turmes über dem Tonnengewölbe ein »hohenzollerisches Wappen« angebracht sei. Die Burg beziehungsweise Ruine Wehrstein gehörte von 1552 bis 2006 dem Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen.

Das inzwischen stark verwitterte Wappen mit von unten nach oben wachsenden Akanthusblättern und dem Fürstenhut mit Reichsapfel und Kreuz dürfte im 17. Jahrhundert entstanden sein. Der Steinmetz hat sich dabei, wie Schwarz vermutet, nicht stur an eine Vorlage gehalten, sondern habe dem Wappen mit geringen Abweichungen einen besonderen individuellen Charakter verliehen.

Das neue Wappen, das Gabi Schweizer von der Firma Hellstern und Kessler gehauen hat, ist gestern auf die Burgruine gebracht worden. Es wird im Tonnengewölbe ausgestellt – hinter Gittern alldings. Der Gewölberaum darf aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden.

Der Infotag auf der Burgruine beginnt am Sonntag, 6. Juni, um 10 Uhr. Dabei wird die Arbeit des aus dem Freundeskreis hervorgegangenen Fördervereins vorgestellt. Außerdem erfahren die Besucher an den Infotafeln oder bei Führungen einiges über die Geschichte der Burg.

Von Marzell Steinmetz